Eine besondere Ausbildung, wie sie beispielsweise für die Arbeit mit einer Kettensäge erforderlich ist, wird für den Umgang mit einer Wippsäge nicht benötigt. Der Benutzer sollte sich schon ein wenig mit der Handhabung vertraut machen. Nahezu alle Modelle sind mit zahlreichen Sicherheitsausstattungen versehen, durch die ein hohes Maß an Arbeitsschutz vorhanden ist.
Wichtig ist jedoch, die Hinweise in der Bedienungsanleitung zu befolgen. Bevor die Arbeit in Angriff genommen wird, sollte die Säge dort aufgestellt werden, wo sich das zu sägende Brennholz befindet. Dadurch werden die Wege mit dem Holz zur Säge verkürzt.
Beim Aufstellen der Säge ist darauf zu achten, dass sie möglichst waagerecht und vor allem sicher steht. Nur so wird verhindert, dass sie sich bei der Arbeit fortbewegt. Auf unebenen Böden muss unter Umständen ein Brett oder Ähnliches unter einen der Standfüße gelegt werden.
Nachdem die Säge dann mit dem Stromnetz verbunden ist, kann es losgehen. Ein Holzscheit wird auf die Wippe gelegt. Es muss so weit am Sägeblatt vorbeiragen, wie die gewünschte Länge der gesägten Stücke sein soll. Dann wird die Wippe in Richtung des Sägeblatts bewegt. Das Holz wird gesägt und das abgesägte Stück fällt seitlich herunter.
Das Holzscheit wird dann immer um das erforderliche Maß seitwärts auf der Wippe bewegt, bis es in kleinere Stücke gesägt worden ist. Es gibt auch einiges in puncto Sicherheit bei der Arbeit zu beachten. Da die abgesägten Holzstücke seitlich herunterfallen, besteht die Gefahr, dass sie dem Anwender auf die Füße fallen oder auch rollen.
Deshalb sollten vorzugsweise Sicherheitsschuhe mit Stahlkappen getragen werden. Es ist zudem sinnvoll, einen Gehörschutz zu verwenden. Mitunter werden bei der Arbeit auch Sägespäne aufgewirbelt. Damit diese nicht in die Augen fliegen, ist das Tragen einer Schutzbrille empfehlenswert.