Cuttermesser & Sicherheitsmesser: Ratgeber, Test & Vergleich

Die besten Cuttermesser in der Übersicht

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Cuttermesser & Sicherheitsmesser: Ratgeber, Test & Vergleich

AktivTiger-Bericht über Cuttermesser im Test & Vergleich: 03/2024

Hochwertige Cuttermesser sorgen über einen teilweise Jahre hinweg zuverlässig für einen guten Schnitt. Wer als Heimwerker aktiv sein will, braucht immer ein gutes Profi Cuttermesser, um Folien, Planen oder Teppiche zu schneiden. Die Erfahrungen und Tests der Verbraucher aber auch uns selbst zeigte deutlich, dass viele der auf dem Markt befindlichen Cutter- oder Sicherheitsmesser kaum überzeugen. 

Und dafür gibt es vielerlei Gründe, auf die wir im folgenden unseres Ratgebers eingehen werden. Im übrigen bin ich ja selbständiger Handwerksmeister und benötige in meinem Fachgebiet sehr zuverlässige Profi-Cuttermesser, so dass ich hier meine Erfahrungen aus 1. Hand preisgeben kann.

Die besten Cuttermesser in der Übersicht

Das Wichtigste in Kürze

  1. Klingen von Cuttermessern sind extrem scharf. Somit sind diese Messer sehr vielseitig, zum Beispiel als Teppichmesser einsetzbar.
  2. Es gibt verschiedene Klingenformen, wie zum Beispiel die Hakenklinge, die unterschiedliche Einsatzzwecke, sowie Vorteile und Nachteile haben.
  3. Neben der Klingenart ist das Wohl des Benutzer besonders wichtig, so dass ein Cutter auch immer ein Sicherheitsmesser sein sollte.

In unserem Ratgeber zu Cuttermessern behandeln wir die wichtigsten Fragen die sich stellen sollte, wenn man ein gutes Profi-Cuttermesser kaufen möchte. Und eines vorweg, man sollte sich der eigenen Sicherheit zu liebe unbedingt für ein Profi-Modell entscheiden.

Die Vergleichstabelle konnte nicht ausgegeben werden.

Cuttermesser, Teppichmesser, Sicherheitsmesser im Test

Wir haben bei der Auswahl der vorgestellten Cuttermesser bewusst auf ein Ranking verzichtet. Bei solchen Produkten ist die allgemeine Krönung eines Cuttermesser-Testsiegers unserer Auffassung nach nicht möglich. Nebenbei bemerkt ist dies auch nicht notwendig. Das liegt vor allem daran, dass die Anforderungen an Cuttermesser sehr unterschiedlich sind und sich damit nicht pauschalisieren lassen. Wir stellen in unserem Ratgeber natürlich die verschiedenen Arten von Cutter- & Sicherheitsmessern vor. Dazu gehen wir auf die jeweiligen Einsatzzwecke, sowie Vorteile & Nachteile ein.

Wir haben in unserer Vergleichstabelle die Modelle herausgesucht, die man bedenkenlos kaufen kann. Diese entsprechen dann unseren wesentlichen Anforderungen an die Qualität bei einem Cuttermesser. Wir haben zur Recherche eine Vielzahl an Cuttermesser-Tests gelesen, die Produkte angesehen uns auch anhand der jeweiligen Kundenbewertungen ein eigenes Bild gemacht. Ebenso haben wir Test von Teppich- und Sicherheitsmessern unter die Lupe genommen. Neben den von uns untersuchten und ausgewerteten Kundenerfahrungen haben wir aber auch einzelne Geräte selbst untersucht und so durchläuft gerade ein für unseren Profi-Cuttermesser-Test geeignet erscheinendes Modell gerade den Praxitest.

Was es über Cuttermesser zu wissen gibt

Was ist ein Cuttermesser?

Der Cutter ist ein Messer, das aus einer Klinge, die in einem handlichen Griff „versteckt“ ist besteht. Dies ist ein Messer, das eigentlich nur aus einem praktischen Griff besteht. Die Klinge schaut dabei auf der Vorderseite heraus. Es gibt viele Geräte die direkt mit einem Magazin ausgestattet sind, so dass eine gewisse Anzahl an Ersatz-Klingen aufbewahrt werden kann. Oft werden Cutter-Messer auch als Teppichmesser, Sicherheitsmesser, Japanmesser oder Stanley-Messer bezeichnet.

Die kleinen Helfer erweisen sich als äußerst praktisch bei der Renovierung und schneiden Ihren Teppich so, als wäre er aus dünnem Papier. Außerhalb der Renovierungsarbeiten zerkleinern Sie jeden Karton, bis er in den kleinsten Papierkorb passt. Das spart entsprechend Platz in den Recyclingtonnen.  Dennoch darf man sich die Frage stellen, ob Cuttermesser wirklich alles so zuverlässig schneiden oder ob sie durch ihre Schärfe nicht sogar eine Verletzungsgefahr darstellen? Die Modellvielfalt ist mittlerweile sehr umfangreich und die Wahl eines geeigneten Cuttermessers ist oft nicht einfach.

Was ist ein Sicherheitsmesser?

Sicherheitsmesser sind eine besondere Form von Cuttermessern, die quasi eine eigene Sicherung eingebaut haben. Diese Messerart hat eine ca. 2 – 3 cm langer Klinge. Es ist ein vielseitiges Schneidwerkzeug, mit dem man Materialien wie Papier, dünnes Holz, Karton, Äste & Zweige oder Folie schneiden und bearbeiten kann. Es besteht aus einem Griff und einer Klinge, die durch einen Schieber oder Knopf aus dem Griffkörper herausgezogen werden kann.

Das Wesentliche an diesem Werkzeug ist, dass die Klinge im Messerschaft unter Federspannung gehalten wird. Bei Verwendung des Messers schiebt man es aus dem Griff in Arbeitsstellung und hält es dort fest. Lässt man diesen kleinen Schieber jedoch wieder los, zieht die Feder die Klinge sofort zurück in den Griff. So wird vermieden dass die Klinge bei Nichtnutzung offen herausschaut.

Auf diese art & Weise kann die Schnittkante des Messers während der Nutzung nur kontrolliert genutzt werden. Dadurch lassen sich ungewollte Schnitte oder gar Verletzungen so weit wie möglich reduzieren oder vermeiden. Darüber hinaus sollte man beim Einsatz von Cutter- und Sicherheitsmesser trotzdem einige Sicherheitsaspekte beachten. Zum einen sollten man die Klinge immer vom Körper weg schneidend verwenden und im besten Fall gleich noch schnittfeste Arbeitsschutzhandschuhe einsetzen.

Auch wenn wir hier hauptsächlich von Cuttermessern oder Sicherheitsmessern sprechen, so gibt es keine einheitlichen Bezeichnung für diese Messer. Hierzulande sind Teppichmesser, Cutter, Kartonmesser, Abbrechklingenmesser, Universalmesser, Cutter Messer oder Cuttermesser zusammen geschrieben, Paketmesser, Sicherheitsmesser und sogar Klappmesser die am meisten verwendeten Bezeichnungen.

Was macht man mit einem Cuttermesser?

Vor der Benutzung des Cuttermessers kommt bei einigen Modelle erst der Zusammenbau. Das bedeutet, dass erst die Klingen in das Messer eingesetzt werden müssen, da diese meist separat verpackt sind. In diesem Fall kann man sich bereits mit dem Vorgehenen beim Wechsel der Cuttermesserklingen vertraut machen. Wenn die Klingen nämlich stumpf werden, müssen sie auch gewechselt werden. 

Als Alternative zum Klinge wechseln ist bei manchen Klingen auch das schleifen möglich, um weiter damit schneiden zu können. Doch wenn man sich ein Cuttermesser kaufen möchte, sollten man sich zunächst genauer darüber informieren, was die einzelnen Modelle können und wo man ein hochwertiges Cuttermesser günstig erwerben kann.

Cuttermesser gehören bei einigen Handwerksbetrieben zu den beliebten Werbegeschenken für ihre Kunden. Leider handelt es sich hierbei oftmals um günstige und wenig hochwertige Sicherheitsmesser, die einem professionellen Einsatz eher nicht überstehen. Doch egal ob Geschenk oder gekauft, der Einsatz eines solchen scharfen Schneidegerätes sollte sich hauptsächlich am Zweck orientieren. Ganz klar stellt sich also die Frage:

Was will ich mit dem Cuttermesser schneiden?

Vielleicht steht in erster Linie der Basteleinsatz zum Schnitt von Papier oder Pappe an? Oder man möchte sich lieber für Teppichmesser und Co. entscheiden, die im Set sehr erhältlich sind und für verschiedene Einsatzzwecke geeignet sind? Man kann sich auch die Frage stellen, warum ich hier ausgerechnet über diese Art von Messern schreibe, wo sie doch nicht zu den klassischen Gartenwerkzeugen gehören.

Hier bin ich nämlich anderer Meinung. Ich nutze mehr den je ein gutes Cuttermesser im Garten. So kann ich Zweige sauber verschneiden, oder Stricke zum Anbinden von Tomaten oder auch mal einen kleinen Draht trennen. Aber auch der Schnitt von Blumen gelingt super mit einem scharfen Messer. Viele nutzen hier gerne eine Schere, doch davon halte ich nicht viel. Die Schere hat den Nachteil, dass sie die Blumenstängel beim Schneiden im Prinzip nur abquetscht, was die Wasseraufnahme verhindert. Im Idealfall macht man gleich einen schrägen Schnitt, so dass die Blumen in der Vase gut mit Wasser versorgt sind. Der schräge Schnitt hat dabei den Vorteil, dass die Oberfläche des Stängels vergrößert wird und die Blume dadurch mehr Wasser (und somit Nährstoffe) aufnehmen kann und länger frisch bleibt.

Eines haben die Messer ja alle gemeinsam: Sie bestehen aus einem festen Griff aus Kunststoff oder Metall, in den die Klinge eingesetzt wird. Hier jedoch endet die Gemeinsamkeit bereits. Messer mit filigranen und schmalen Griffen aus Kunststoff haben in der Regel eine sehr dünne und flexible Klinge, die sich bestenfalls für das Basteln eignen. Mit diesen Messern kann man dünne Kartons hervorragend schneiden, mit dicken Kartons muss aber bereits mehr Kraft aufgewendet werden.

Breitere Cutter haben in der Regel robustere Klingen, die Teppiche, Papier, Pappe oder dünne Holzwerkstoffe gut schneiden können. Dennoch gilt eine Regel: Der Griff bestimmt die Stabilität des Cutters. Wenn man eher ein Cuttermesser für den robusten Einsatz sucht, das bei Bedarf auch mal Elektrokabel zerschneidet, ist ein Messer mit einem Metallgriff eine gute Wahl.

Häufig sind Cuttermesser mit einer sogenannten Abbrechklinge versehen. Dabei ist die gesamte Klinge mit mehrern dünnen Einfräsungen versehen, die Sollbruchstelen markieren und damit das Abbrechen der Klinge an genau diesem Ort ermöglichen. Auf diese Weise kann die Spitze, die durch das Arbeiten abgestumpft ist, leicht abgebrochen werden.

Die Klinge selbst besteht in der Regel aus Aluminium oder Stahl und wird in der Regel 18mm oder 9mm Breiten verkauft. Darüber hinaus gibt es auch Klingen mit einer Länge von 22 mm und 25 mm. Der Griff selbst kann in einer Vielzahl von Farben wie Rot, Gelb, Blau, usw. ausgesucht werden. Dabei sollte man aber sein Messer nicht nach der Farbe auswählen sondern anhand der jeweiligen Merkmale.

Zur Sicherheit: Schnittschutzhandschuhe tragen!

Trotz aller verbauten Sicherheitsmechnismen sollte man vor Schnitten schützende Handschuhe tragen und die zu schneidenden Materialien immer  gut festhalten, damit man nicht verwackelt und beim Schneiden abrutscht.

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Wodurch zeichnet sich ein gutes Cuttermesser aus?

  1. Schärfe der Klinge: Die Klingenschärfe ist sogar messbar, denn je dünner die Schneide, desto schärfer das Messer. Bei der Nutzung sollte man unbedingt darauf achten, dass die Klinge unbeschädigt ist. Mit stumpfen der gar beschädigten Klingen besteht die Gefahr von hakeligen Schnitten. Das kann zum Beispiel beim Öffnen von Verpackungen dazu führen die entahltene Ware zu beschädigen.
  2. Strapazierfähigkeit: Das Schneiden in handwerklichen Bereich kann für ein Cuttermmesser sehr verschleißintensiv sein. Je robuster das Messer ist, umso länger wird es halten und auch mal einen Sturz verzeihen.
  3. Handlichkeit: Zu diesem Zweck sind ein angenehmes Gewicht, eine stabile Konstruktion und die fachspezifische Verwendung des Messers als Links- oder Rechtshänder relevant. Wichtig für die Ergonomie sind ein einfacher Klingenwechsel, ein sicherer Halt, keine störenden Kanten oder Knöpfe, ein geringes Gewicht (ideal sind ca. 60-90g), ein schlankes Design und ein gut funktionierender Schiebemechanismus.
  4. Nutzungsdauer der Klinge: Je länger man sein Werkzeug benutzen kann, desto mehr Nutzen hat man als Anwender davon und desto hochwertiger ist der Cutter.
  5. Preis: Man sollte sich darüber bewusst sein, dass ein hochwertiges Cuttermesser nicht für 2-3 Euro zu kaufen ist. Neben den verwendeten Materialien geht es auch um Sicherheit der Nutzer, welche vor allem durch die Stabilität des Messers gewährleistet wird. Das schlägt sich im Preis nieder, denn eine so scharfe Klinge muss gut geschützt sein, damit man Verletzungen vermeiden kann.
  6. Zusätzliche Eigenschaften: Hierbei beziehen wir uns auf Extras, wie ein Magazin für Ersatzklingen, einen Gürtelclip oder Ersatzklingen im Lieferumfang. Aber auch eine Transportsicherung ist sehr sinnvoll. Diese garantiert eine Sicherung des Klingenschiebers, damit dieser nicht aus Versehen bewegt werden kann.

Was ist beim korrekten Umgang mit Cuttermessern zu beachten?

Cuttermesser sind so konzipiert, dass sie mühelos durch eine Vielzahl von Materialien schneiden. Das ist natürlich wünschenswert, aber die scharfen Klingen hören nicht vor der menschlichen Haut auf. Beim Umgang mit Schneidemaschinen und Papierschneidemaschinen sollten einige Sicherheitsregeln beachtet werden, so dass eigentlich nur der Teppich oder die Pappe geschnitten wird. 

Wie gefährlich der Umgang mit den Schneidwerkzeugen wirklich ist, zeigen die vielseitigen Vorschriften, die Arbeitgeber ihren Mitarbeitern auf diesem Weg geben müssen. Auch das Arbeitsschutzgesetz schreibt vor, dass die Mitarbeiter mindestens einmal jährlich im Umgang mit gängigen Schneidwerkzeugen geschult werden müssen. Aber nicht nur in der Industrie lauern Gefahren. Handwerker sind besonders gefährdet.

Der häufigste Unfallort ist zu Hause

Diese Weisheit, dass sich die meisten Unfälle im Haushalt ereignen ist bekannt. Ein großer Teil der inländischen Unfälle beruht auf privaten Handwerksbetrieben. Jeder weiß es. Abschließend werden die neuen Möbel verschraubt und stehen an Ort und Stelle. Jetzt beginnt die große Säuberung. Selbstaufrichtende Möbel werden immer in Kartons geliefert. Die Kartons stören, nehmen Platz weg und passen selten in die üblichen Papierbehälter. Es bleibt nur noch, die Kartons auseinander zu schneiden.

Obwohl dies mit einem guten Bastelmesser einfach ist, trifft die Klinge oft nicht nur auf den Karton, sondern auch auf die eigene Hand. Nachlässigkeit, unkonzentrierte Arbeit und der Wunsch, die Arbeit zu erledigen, führen schnell zu den meisten Unfällen. Wir möchten zur Reduzierung von Unfällen beitragen und im Folgenden erläutern, wie der Umgang mit Schneid- und Kartonmessern kein Sicherheitsrisiko darstellt.

Ein defektes Messer darf nicht benutzt werden

Klar ärgert man sich darüber, wenn die Verriegelung der Klinge bricht oder das Messer anderweitig kaputt ist – zum Beispiel durch einen Sturz gebrochen. In vielen Fällen bleiben die Messer verwendbar, aber nur mit erhöhtem Risiko. Ein defektes Bastelmesser muss entsorgt und durch ein neues ersetzt werden.

Scharf ist nicht gleich scharf

Auch wenn es ungewöhnlich klingt, aber stumpfe Klingen sind eine große Gefahr. Wenn die Klinge nicht gleichmäßig durch den Boden schneidet, wenden wir automatisch mehr Kraft an. Dies kann dazu führen, dass die Klinge bricht oder abrutscht – und im schlimmsten Fall im eigenen Körper landet.

Immer schön festhalten

Das Festhalten sollte eine Selbstverständlichkeit sein, denn die Zerkleinerung von Papier und Karton dauert sonst wesentlich länger. Dennoch versuchen einige Heimwerker ohne Hilfe, große Kartons und Teppiche zu zerkleinern. Kleinere Schnitte sollten mit der freien Hand in einem sicheren Abstand von der Klinge gehalten werden. 

Es ist darauf zu achten, dass das Messer nicht in Richtung der Haltehand geführt wird. Dies gilt im Übrigen auch für die eigene Person. Wenn möglich, sollte der eigene Körper an der Seite der Schnittlinie platziert werden. Dadurch wird verhindert, dass man sich mit der Klinge aus Versehen selbst ins Bein oder andere Körperstellen schneidet, weil man abgerutscht ist.

Die Luft ist nicht zum schneiden da

Wenn es schnell gehen muss, achten wir oft nicht auf die Sicherheit. Der Karton kann auch gleich neben der blauen Tonne in der Luft zerkleinert werden? Natürlich funktioniert das, aber die Gefahr lauert bereits bedrohlich. Welches Material auch immer geschnitten werden soll, es sollte immer auf einer festen und schnittfesten Oberfläche liegen.

Übrigens ist es auch nicht ratsam, den Karton oder den Teppich auf Laminat oder anderen Holzböden zu verlegen. Obwohl diese Dokumente hart sind, ist es nur ärgerlich, wenn die Klinge Spuren auf dem Boden hinterlässt.

Nicht jedes Messer ist für jeden Schnitt geeignet

Cuttermesser haben unterschiedliche Klingenstärken. Nicht jedes Messer kann leicht durch dicke Teppiche, Styropor oder harte Materialien wie Dachpappe oder Holz schneiden. Daher sollte vor dem ersten Schnitt geprüft werden, ob das Messer wirklich für die Arbeit geeignet ist.

Abbrechklingen sollten beispielsweise nicht zum Zerkleinern von harten Materialien verwendet werden. Sie trennen leicht Karton, Papier oder Dachpappe – das Schneiden von Gips und Kalk kann jedoch zum Abbrechen der Klinge führen. Messer mit fester Klinge können jedoch bei einer Vielzahl von Materialien zum Schneiden eingesetzt werden.

Die Abrechklinge ist am weitesten verbreitet

Vor allem im Haushalt werden häufig Cuttermesser mit Abbrechklingen eingesetzt. Diese sind praktisch, schließlich kann das vordere Klingensegment direkt erneuert werden, ohne dass die gesamte Schneideklinge ausgetauscht werden muss. Obwohl die Messer eine Markierung auf der Klinge haben, die als Sollbruchstelle dient, erweisen sich manche Abbrechklingen als äußerst störrisch.

Es ist ratsam, vor dem Abbrechen schnittschützende Arbeitshandschuhe anzuziehen, damit die Finger nicht mit dem Metall in Berührung kommen. Das abtrennbare Teil fällt selten auf den Boden, sondern springt von der Klinge weg. Achten Sie daher auf einen ausreichenden Abstand zwischen Klinge und Körper zu achten. Zum Schutz im Gesicht bietet sich eine Schutzbrille an. Hat man keine zur Hand geht zur Not auch mal die Sonnenbrille.

Achtsamkeit beim Wechsel der Schneideklinge

Wenn die Klinge langsam stumpf wird, muss sie ausgetauscht werden. Dies ist der Moment, in dem wir in direkten Kontakt mit der Klinge kommen und sie berühren müssen. Wie immer im Umgang mit Messern ist jetzt besondere Vorsicht geboten. Nach dem Klingenwechsel sollte auch überprüft werden, ob die Klinge fest im Messer sitzt und nicht versehentlich verrutscht.

Die Aufbewahrung dient auch der Sicherheit

Die Lagerung des Cuttermessers kann ebenfalls gefährlich sein. Letztendlich gelten jedoch die Richtlinien, die für alle scharfen und spitzen Objekte gelten. Daher sollte das Messer niemals mit ausgefahrener Klinge im Werkzeugkasten liegen. Gerade beim Transport sollte man darauf achten, dass die Messer vollständig eingefahren und, wenn möglich, durch einen Sperrmechanismus gesichert ist. Auch Kinder sollten keine Möglichkeit haben, an das Messer zu kommen.

Cuttermesser - Welche Arten gibt es?

Es gibt eine Vielzahl von Bezeichnungen für Cuttermesser und zusätzlich doch so einige Unterschiede im Verwendungszweck. Wir haben wichtige Infos über die gebräuchlichsten Arten hier zusammengefasst und erklären die jeweiligen Vor- und Nachteile von Cuttermesser, Teppichmesser, Hakenmesser & Skalpell. Damit unterstützen wir bei der Entscheidung, das beste Cuttermesser zu finden.

Das Cuttermesser

Diese Messerart wird auch gern als Stanley-Messer, Abbrechklingenmesser oder Universalmesser bezeichnet. Es besteht aus einer langen, im Griff untergebrachten Klinge mit mehreren Sollbruchstellen.

Wenn es nach mehreren hundert Schnitten nicht mehr scharf schneidet, kann man einfach das oberste Segment abbrechen und hat wieder ein scharfes Werkzeug. Das ist dann wieder wie neu. Bei den meisten Klingen kann man somit einen 8-fachen Vorteil nutzen. Das spart neben dem Material auch eine Menge Geld, wenn man ein Cuttermesser oft verwendet.

In der Standardausführung kommt eine 18 mm breite Klinge zum Einsatz. Es gibt auch die 9mm-Version für feinere Schneide- oder Bastelarbeiten. Für das Schneiden sehr fester Stoffe oder für kurvenreiche Schnitte gibt es sogar ganz stabile Versionen mit bis zu 25mm Klingenbreite.

In Europa und den USA ist der Auto-Stop-Mechanismus sehr beliebt. Mit ihm lässt sich das Messer sehr schnell in bis zu 18 Schritten einstellen. Durch die variable Länge ist man mit dem Messer sehr flexibel. Zum Beispiel ist es auch gut für dickere Gegenstände, wie z.B. das Schneiden von Schaumstoff oder Styroporplatten geeignet. Die Klinge wird beim Schneiden festgestellt, was auch bei plötzlichem Druckverlust, z.B. beim Abisolieren von Kabeln, von Vorteil sein kann.

Vorteile

Nachteile

Wenn die Klinge stumpf wird, kann man durch einfaches Brechen eines Klingenbereiches auf den nächsten scharfen Abschnitt des Messers zurückgreifen. Diese Sollbruchstellen haben jedoch den Nachteil, dass sie bei falscher Handhabung leicht brechen können, wodurch man sich auch verletzen kann. Besondere Vorsicht gilt also der freiliegenden Klinge. Diese sollte man bei Nichtnutzung immer wieder zurück in das Messer schieben.

Das Teppichmesser

Dieser Cutter-Typ ist auch als Trapezklingenmesser, Paketmesser, Kartonmesser, Sicherheitsmesser oder Universalmesser bekannt.

Der größte Unterschied des Teppichmessers zum vorgenannten Modell liegt in der Art der Klinge. Ein Teppichmesser hat in der Regel eine trapezförmige Klinge, die deutlich kürzer als eine klassische Abbruchklinge ist. Wird diese Klinge stumpf, kann man die Trapezklinge in der Regel umdrehen. Das bedeutet, auch hier ist der Klingenwechsel ein Moment größerer Gefahr, denn auch vermeintlich stumpf sind diese Klingen noch immer sehr scharf. 

Bei Modellen älterer Generationen sind die Klingen nicht geschützt oder lassen sich in den Griff zurückschieben. Aus Sicherheitsgründen raten wir dringen von derartigen Messern ab. Es sollte zumindest eine Schutzkappe oder ein Klemmmechanismus vorhanden sein, um sich vor Verletzungen zu schützen.

Vorteile

Nachteile

Sicherheit geht vor und so ist es nicht verwunderlich, dass sich mittlerweile die Versionen mit automatischem Klingenrückzug durchsetzen. Dabei wird das Blech durch eine oder mehrere Federn mit dem Gehäuse verbunden und springt nach dem Schnitt automatisch wieder in das Gehäuse zurück.

Da die Trapezklinge keine Sollbruchstellen hat, ist sie besonders robust. Auch wenn man eine Kurve oder harte Materialien wie dicker Karton, Gummi, Leder oder sogar Laminat schneiden muss.

Man kann auch Universalmesser als Sicherheitsmesser mit automatischem Klingenrückzug finden. Darüber hinaus lassen sich die Trapezklingen bei guten Teppichmessern sehr einfach wechseln. Neben den Trapezklingen, lassen sich auch sogenannte Hakenklingen verwenden. Da die Klingen nicht sehr langlebig sind, fallen leider am Teppichmesser höhere Kosten an. Zudem ist die Klingenlänge von 3 cm deutlich kürzer als bei einem Cuttermesser mit 7 bis 8 cm.

Im Rahmen der Verletzungsvorsorge empfehlen die Berufsgenossenschaften dringend die Verwendung von  Sicherheitsmessern im gewerblichen Bereich. bedenkt man nun, dass dort Profis am Werk sind, die auch mit dem Umgang geübt sind, sollte man erst recht als Hobbygärtner oder Heimwerker keine Abstriche bei der Sicherheit machen.

Das Hakenmesser

Das Hakenmesser nennt man zusätzlich auch Sicherheits-, Folien- oder Nasenmesser. Es lässt sich durch seine Hakenförmigen Klingen besonders leicht erkennen. Die Klinge ist dabei bei Nichtnutzung jederzeit im Gehäuse verdeckt. Somit ist das Risiko von Verletzungen im Vergleich zu herkömmlichen Cuttermessern deutlich reduziert. Sowohl die Finger als auch verpackten Waren können nicht mit der Klinge in Berührung kommen. So wird maximale Sicherheit beim Schneiden geboten.

Man kann das Sicherheitsmesser ideal zum Öffnen von Verpackungen oder Kartons verwenden. Damit lassen sich z.B. sehr gut Klebebänder, Kunststoffbänder, dünne Kartons oder Folien schneiden.

Eine Besonderheit dieses Cuttermesser-Art ist, dass die verpackte Ware in oder hinter der Verpackung durch die Schneide nicht beschädigt werden kann. Der Grund dafür ist, dass sich der Schutzhaken auch während des Schnittes vor dem Klinge befindet und als „Schild“ für Ihre Ware dient. 

Vorteile

Nachteile

Obwohl alle Varianten des Folienmessers oder Hakenmessers die gleiche Schutzfunktion haben, kann man mit einem Folienmesser keine Wellpappe oder Karton schneiden. Der Grund dafür ist die Konstruktion des Messers. Für ein Folienmesser ist die Abdeckung hinter der Klinge zu dick. Dies kann zu einer hohen Widerstand beim Schneiden von Karton führen. Dabei gelten gerade die maximale Sicherheit für Nutzer und  Ware als größter Vorteil von Hakenmessern.

Als Nachteil empfinden wir den Schnittwinkel, da es vorkommen kann, dass man das Material nicht schneidet, sondern reißen wird, wenn der Winkel nicht passt. Ebenso ist der Verschleiß der Schneidkante hier größer, weil es sich ja immer um die gleiche Schnittstelle handelt. Der Grund dafür ist also, dass nur ein kleiner Bereich der Klinge schneidet und sich diese schnell abnutzt. Infolgedessen muss die Klinge öfter gewechselt werden, was wiederum mit höheren Kosten verbunden ist. Dafür ist eine Fehlfunktion oder gar Manipulation eines automatischenKlingeneinzugs mit diesem Messer nicht möglich.

Das Skalpell

Im Wesentlichen erkennt man das Skalpell an seinem sehr dünnen Griff. Dieser ähnelt in seinen Abmessungen einem Stift. Darüber hinaus gibt es eine sehr unterschiedliche Auswahl an verschiedenen Klingen. Diese Eigenschaften machen das Messer für sehr präzise Schnitte geeignet.

Das Skalpell wird als Entgratmesser im medizinischen Bereich sowie in produzierenden Unternehmen eingesetzt. Für die Fertigungsindustrie wurde die Schneide auf eine lange Lebensdauer bei relativ hoher Schärfe optimiert. Der Griff dieses Messers ist in der Regel aus stabilem Aluminium gefertigt.

Vorteile

Nachteile

Da Skalpelle für Industrie und Hobby, je nach Hersteller, unterschiedliche Stärken und Löcher für die Montage von Austauschklingen haben, muss man immer darauf achten, die richtigen Klingen für den eigenen Griff zu kaufen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man mit dem Skalpell sehr präzise schneiden kann, da sie extrem scharf und im Schaft fest miteinander verschraubt sind. Zudem lässt sich für jede Anwendung die richtige Klingenform und -dicke finden.

Durch die Schärfe der Klinge und den fehlenden Schutzmechanismus kann man sich aber sehr schnellverletzen. Darüber hinaus kann man auch keine Schnitte durch starke Materialien durchführen, wie z.B. das Schneiden von dickem Karton, da die Klinge hier schnell brechen würde.

Welche Arten von Cuttermesser-Klingen kann man kaufen?

Im Vergleich zum gewohnten Küchenmessern haben Cuttermesser eine spezielle Klinge. Hier kann man zwischen drei verschiedenen Arten von Klingen unterscheiden: Die Abbrechklinge (Segmentklinge), die Trapezklinge, die Schnitzklinge und die Hakenklinge.

Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob die Klinge des Cutters austauschbar ist. Bei teureren Modellen mit Metallgriff ist dies oft der Fall und bietet damit ein ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn man jedoch einen sehr preiswertes Modell kauft, ist dies oftmals günstiger sich immer wieder ein neues Messer, statt neuer Klingen zu kaufen. Hier muss man sich allerdings auch Bewusst sein, dass man damit unnötigen Müll produziert und immer wieder das Messer erneuern muss.

Die Klinge ist die zentrale Komponente eines Messers. Bei Cutter- und Sicherheitsmessern können auch unterschiedliche Klingentypen genutzt werden. Die verschiedenen Klingentypen und deren Eigenschaften haben wir in der folgenden Übersicht zusammengestellt:

Form der Messer-Klinge
Eigenschaften der Klingenart
Abbruchklinge
(klassische Cuttermesser-Klinge)

Die am meisten verbreitete Klingenform ist die 18 mm Abbrechklinge. Diese auch in 9 mm Breite erhältlichen Klingen haben eingebaute Sollbruchstellen. Wenn der vorderste Abschnitt durch das Benutzen stumpf geworden ist, kann man diesen einfach entfernen und mit dem nächsten scharfen Abschnitt weiter schneiden.

  • Klinge mit mehreren abbrechbaren Abschnitten
  • stumpfe Segmente können einfach abgebrochen werden
  • Messerklinge in der Länge variabel
  • bei zu starkem Druck kann die Klinge an den Sollbruchstellen brechen
  • 140 x 9/18 x 0,5 mm

Je nach Klingenbreite (also 9 oder 18 mm) sind die Abbruchklingen für ein Cuttermesser quasi genormt. Das bedeutet man kann diese Klingen unabhängig vom Hersteller in viele verschiedene Cuttergriffe einsetzen.

Trapezklinge

Trapezklingen werden vor allem in Paket- oder Teppichmessern eingesetzt. Man kann diese Klinge durch einfaches umdrehen von beiden Seiten her verwenden. Diese Klingen sind mit einer Stärke von 0,6 mm wesentlich stabiler als 18 mm Abbrechklingen eines Cuttermessers, die lediglich eine Dicke von 0,5 mm aufweisen.

  • durch die kompakten Abmessungen sehr stabile Klinge und damit für feste Materialien geeignet
  • in der Länge nicht verstellbar
  • Klinge nur drehbar oder schleifbar und kann somit (je nach Material) nicht lange genutzt werden
  • 60 x 19 x 0,6 mm
Hakenklinge

Hakenklingen lassen sich ideal beim Folienschneiden einsetzen. Ihr großer Vorteil ist, dass duch die geringe Einschnitttiefe das Material nicht beschädigt werden kann.

  • Klinge mit Sicherheits-Haken (damit wird das Abrutschen mit dem Messer verhindert
  • Klinge ist sehr stabil aber in ihrer Länge nicht variabel
  • Bestens für festes Material wie Dachpappe, starke Leder usw. geeignet
  • Klingenart ist kompatibel mit den Trapezklingen
  • 60 x 19 x 0,6 mm
Skalpell-Klinge

Für präzise Schnitte wie beim Entgraten oder zur Umsetzung einer Idee im Modellbau, ist die als Skalpell oder auch als Hobbymesser bezeichnete Variante die richtige Wahl. Sie zeichnet sich durch eine stiftartige Form, Langlebigkeit und eine große Anzahl verschiedener Spezialklingen aus.

  • perfekt für feine Arbeiten beim Basteln
  • Klinge lässt sich schleifen zum nachschärfen
  • sehr stabile Klinge, weil sie aus einem festen Stck Stahl besteht
  • Bei Ersatzklingen muss die Passform genau geprüft werden
  • 10 – 15 mm in der Länge & 0,3 – 0,5 mm stark

Das Sicherheitsmesser mit dem höchsten Sicherheitsniveau gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Und das nicht nur bei gewerblichen Nutzern. Bei diesem Typ ist die Klinge immer hinter einem Schutzhaken verborgen. Wenn man doch mal mit dem Messer abrutschen sollte, ist die Gefahr einer Verletzung nahezu ausgeschlossen.

Welche Ergebnisse gibt es beim Cuttermesser-Test der Stiftung Warentest?

Die Experten der Stiftung Warentest stellen regelmäßig Werkzeuge und Handwerkzeuge auf die Probe, haben aber noch keinen Testbericht für Cuttermesser durchgeführt und damit auch keinen Cuttermesser-Testsieger gekürt.

Aber wir haben im Magazins „Selbst ist der Mann“ [2] ein Cuttermesser-Test aus dem Jahre 2011 gefunden, bei dem 18 Modelle mit Abbrechklinge bis aufs kleinste Detail geprüft wurden. Das beste Modell im damaligen Test war ein preiswertes Modell der Brüder Mannesmann. Man darf aber auch nicht vergessen, dass seit dem viele Jahre vergangen sind und sich einige der Hersteller nicht mehr am Markt befinden. Außerdem wurden ausschließlich Messer mit abbrechbarer Klinge getestet.

Cuttermesser kaufen: Welche Kaufkriterien muss man beachten?

Die Griffqualität

Vor allem professionelle Cuttermesser bestehen mit ihrem Griff aus Metall. Das bedeutet für den Nutzer, dass sich diese Modelle durch ihre besondere Robustheit auszeichnen. Gleichzeitig sind diese Modell stabiler als  die Varianten mit Kunstoffgriff.

Es gibt sehr große Unterschiede in Qualität und Stabilität, die man beachten muss. Von billigem und schnell brechendem Kunststoff über Dünnblech als Führungsschiene bis hin zu robustem Stahl als Klingenschiene und Metallgriff findet man eine große Auswahl. Die Robustheit eines Cutters steht in diesem Fall dafür, dass es an der Messerspitze keinen Abrieb gibt oder das gar das Gehäuse brechen kann.

Sollte das Messer mal aus der Hand auf den Boden fallen, ist es wichtig, dass es nicht zerbricht. Wir empfehlen daher immer einen stabilen Metallgriff zu verwenden, da er viel robuster ist als ein Griff aus Plastikmaterialien.

Außerdem reibt ein Metallgriff kaum ab. Dies ist besonders wichtig, wenn man ein Karton- oder Universalmesser verwendet, bei dem man während des Schneidens mit dem Griff über über die Oberfläche reiben muss. Ein Kunststoffgehäuse schleifst sich besonders an robusten Oberflächen sehr schnell ab. Bei einem abgeriebenen Kunststoff-Klingengehäuse schaut die Messerspitze trotz zurückgeschobener Klinge aus dem Gehäuse, was zu schweren Verletzungen führen kann.

Damit man bequem und sicher arbeiten können, haben viele hochwertige Cuttermesser einen Griff aus gummiertem Metall oder speziellen Riffeln im Griff anstelle eines Kunststoffgehäuses. Dieses Materialien und Formen sorgen für eine hohe Griffigkeit und eine verringerte Rutschgefahr.

Die Klingenqualität

Zu den verschiedenen Klingenarten eines Cuttermessers haben wir bereits im vorigen Abschnitt informiert. Doch neben der Art der Klinge selbst ist  ihre Qualität von besonderer Bedeutung. Die Qualität der Klinge wird daran gemessen, wie lange sie scharf genug bleibt, dass man problemlos damit arbeiten kann. Diese Lebensdauer ist eigentlich das Wichtigste bei einem Bastelmesser.

Was die Schärfe der Klinge betrifft, kann man bei allen Cuttermessern eine besonders scharfe Klinge erwarten. Das gilt vor allem im neuen Zustand von Messer & Klinge. Klingen zum schnitzen unterscheiden sich von den anderen Klingen. Mit ihnen kann sogar Holz ganz einfach verarbeitet werden. Darüber hinaus können diese Klingen geschärft werden.

Über die Lebensdauer geben allerdings die wenigsten Hersteller eine Auskunft. Das ist am Ende auch nicht verwunderlich, da diese stark vom jeweiligen Einsatzgebiet des Cuttermessers abhängt. Die Lebensdauer wird reduziert, wenn Sie z.B. Aluminium schneiden, als wenn Sie Klebeband schneiden. Aber auch Faktoren wie Luftfeuchtigkeit oder Staub und andere Schmutz haben Auswirkungen auf die Klingenhaltbarkeit.

Länge und Breite von Klingen für Cuttermesser

Die Klingenlänge ist nicht bei allen Sicherheitsmessern im Test variabel einstellbar. Cutter mit Abbrechklinge und einige Modelle mit Schnitzklinge ermöglichen die Einstellung der gewünschten Klingenlänge. Hier kann man die Klinge einfach so weit wie nötig aus dem Griff ziehen. Klappbare Handwerkermesser verfügen jedoch nicht über eine Einstellung der Klingenlänge.

Die Breite der Klingen beträgt in der Regel 18-20 mm. Diese Messer sind daher besonders gut für mittel- bis massivfeste Werkstoffe geeignet. Dicke Pappe, Vinylboden und Teppiche lassen sich sehr gut schneiden. Einige Modelle ermöglichen sogar das Schneiden von Laminat.

Für Bastelarbeiten sind neben den Skalpellmesserns die kleinen Modelle mit schmaler 9 mm Klinge geeignet. Sie kann man hervorragend zum Schneiden von Papier, dünnem Karton oder Folien verwenden.

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Aktivtiger-Tipp zum sicheren Umgang

Egal, ob Sie ein professionelles Bastelmesser oder ein einfaches, klappbares Metallmesser verwenden: Sie sollten auf einige Dinge achten, damit Sie sicher mit Ihrem Messer arbeiten können. Stellen Sie zunächst sicher, dass das Messer für die jeweilige Aufgabe geeignet ist. 

Sie sollten keine Abbrechklingen mit harten Materialien verwenden. Arbeiten Sie nur mit einem scharfen, fehlerfreien Messer. Stumpfe Messer erfordern mehr Kraftaufwand, was die Rutschgefahr erhöht. Schneiden Sie immer auf einer geeigneten Oberfläche, niemals in der Luft.

Besondere Achtsamkeit gilt es beim Austausch der Klinge zu wahren, da man sich hier im direkten Kontakt mit der Klinge befindet. Nach dem Wechsel der Schneide sollte man den korrekten Sitz der neuen Klinge prüfen.

Zubehör & Extras

Wenn man ein Cutter-Messer im Set mit Ersatzklingen kauft, sind in der Regel bis zu 10 Ersatzklingen enthalten. Viele Modelle werden in solchen Sets verkauft, so dass man sich für eine Weile keine Sorgen um Ersatzklingen für Ihr Handwerkermesser machen muss. Allerdings kann man damit nicht die Qualität der Klingen einschätzen. Wenn diese eher minderwertig sind, nützt die Vielzahl an mitgelieferten Klingen leider nichts.

Praktisch hingegen sind die Cuttermesser mit einem im Griff eingebauten Magazin für 1-3 Ersatzklingen. So sind die Klingen jederzeit sicher verwahrt und gleichzeitig hat man immer passenden Ersatz dabei. Man muss hier aber ergänzen, dass verbaute oder gefüllte Klingenmagazine vor allem für den Heimwerker von Interesse sind. Als Profihandwerker kommt es mir und meinen Kollegen aber nicht auf ein Magazin drauf an. Bei uns zählt jedes Gramm an Gewicht, wenn man über mehrere Stunden mit dem Cuttermesser arbeitet. Wir haben ja unsere Werkzeugkiste immer dabei und lagern dort unser Ersatzklingen für die Cuttermesser.

Sicherheitsmechanismen

Viele Handwerkermesser, insbesondere solche mit einer Abbrechklinge, haben eine einziehbare und in manchen Fällen auch eine klappbare Klinge. Diese kann ganz wie gewünscht aus dem Griff herausgezogen und in der passenden Position verriegelt werden. Dafür nutzen manche Modelle manuelle Verriegelungen und manche Varianten haben sogar eine automatische Klingen-Arretierung.

Bei den Sicherheitsmessern wird die Klinge sogar automatisch in den Griff gezogen, wenn das Messer nicht in Benutzung ist. Mehr Details hierzu sind im obigen Bereich über die verschiedenen Arten von Cuttermessern zu finden.

In Bezug auf die Sicherheit der Klingenunterbringung haben sich besonders für die Sicherheitsmesser 3 verschiedene Sicherheitsstufen entwickelt:

Sicherheitsstufe 1

In der ersten Stufe wird die Sicherheit durch einen automatischen, federbelasteten Klingenrückzug gewährleistet. Diese wird auch WAK-Technologie genannt und ist Willensabhängig. Zuerst muss man den Schieber drücken, um das Messer für den Schneidevorgang herauszudrücken. Wenn man den Druck reduziert oder einem das Messer aus der Hand rutscht, bewegt sich die Schneide zurück. Während des Schneidens muss sich also nur der Finger vom Schieberegler lösen, um diese Sicherheitstechnik auszulösen. Bei einem Schnitt durch Ziehen des Messers muss man den Schieber durch den Kontakt von Klinge und Material nicht bis zum Anschlag nach vorne drücken.

Sicherheitsstufe 2

Die zweite Stufe zeichnet sich durch den automatischen Klingenrückzug oder die WUK-Technologie aus. Sie ist also Willensunabhängig. Bei Messern dieser Stufe wird der Sicherheitsmechanismus ausgelöst, sobald man den Schneidevorgang unterbricht. Das geschieht unabhängig davon, ob man den Schieber oder die Taste gedrückt hält. Schneidet man nicht, fährt die Klinge in den Griff zurück. Dieser vollautomatischer Klingenrückzug bietet bereits einen außergewöhnlich hohen Schutz vor Verletzungen.

Sicherheitsstufe 3

Auf der dritten und höchsten Ebene wird die Klinge auch während des Schnittes verdeckt. Dadurch ist das Unfallrisiko für den Nutzer extrem gering. Allerdings hat man auch erhebliche Einschränkungen in der Verwendung eines solchen Messers. Das liegt daran, dass die Schnittfläche sehr klein ist und das Messer damit nur für ausgewählte Verwendungszwecke geeignet ist.

Wo kann man gute Cuttermesser kaufen?

Man kann natürlich im örtlichen Hobby-, Bastel- oder Baumarkt ein gutes Cuttermesser kaufen. Leider ist hier die Auswahl immer etwas eingeschränkt. Entscheidet man sich hingegen dafür sein Cutter-Messer online zu kaufen, hat man eine deutlich größere Auswahl. So gibt es alleine bei Amazon mehrere hundert Angebote im Bereich dieser Messer. Im Vergleich zum Baumarkt, kann man hier jedoch nach bestimmten Kriterien filtern und das unserer Meinung nach wichtigste ist welche Erfahrungen andere Nutzer bereits mit den Cuttern gemacht haben.

Bekanntlich ist die Auswahl an Produkten im Internet viel größer als im Fachhandel. Das Cuttermesser mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis ist in der Regel online zu finden. Auch ein Preisvergleich kann auf sehr einfache Weise durchgeführt werden. Fachgeschäfte sind jedoch bekannt für gute Qualität und detaillierte Beratung. Ein seriöser Online-Shop oder Amazon-Händler beantwortet auch offene Fragen schnell und kompetent. So muss man trotz Online-Kauf nicht auf eine persönliche Beratung im Internet verzichten. Beim Kauf über das Internet kann man außerdem oft viel Geld sparen, da Lagerhaltungs- oder Personalkosten nicht auf den Preis geschlagen werden müssen.

Was kostet ein gutes Cutter-Messer?

Die Preise bei Cuttermessern unterliegen einer sehr großen Spanne. Je nach Ort des Kaufes, aber eben auch Einsatzgebiet, verwendeten Materialien, Herstellern, Zugaben und der Produktqualität geht es von wenigen Euro bis auf locker 30-40 Euro hinauf. Die teureren Modell sind vor allem für den professionellen und gewerblichen Einsatz gedacht und zeichnen sich durch hohe Qualität und Langlebigkeit aus. Dabei sprechen wir dennoch nicht von Unsummen.

So bekommt man für ca. 15 Euro bereits sehr gute Profi-Cuttermesser. Wir raten dringend die Finger von Angeboten mit gleich mehreren Cuttermessern für ein paar Euro zu lassen. Zum einen ist hier die Qualität von Klinge und Griff oftmals sehr minderwertig. Und zum zweiten zeichnen sich Cuttermesser ja durch Wechsel-Klingen aus. Es führt also nur zu unnötigem Müll – der vermutlich auch hauptsächlich aus Plastik besteht – wenn man solche Angebote annimmt.

aktuelle Cuttermesser-Bestseller bei Amazon

Keine Produkte gefunden.

Die hier dargestellt Auswahl an Cuttermessern gibt immer nur den aktuellen Stand der Produkte wieder, die im Moment gern und häufig bei Amazon gekauft werden. Das bedeutet, dass die Liste keinen Anspruch auf die Qualität der Waren hat. Allerdings muss man durchaus zugestehen, dass sich in der Regel auch hauptsächlich gute Produkte in den Bestseller-Listen wiederfinden. Denn schlechte Modelle werden auch nicht gern gekauft und tauchen somit nur selten in den Listen auf.

Häufige Fragen zum Cuttermessern

Wie geht man beim Kürzen der Klinge vor?

Cuttermesser mit Abbrechklingen sind besonders praktisch, da man bei Stumpfheit einzelne Segmente der Klinge abbrechen kann. Viele Messer haben in der Abdeckkappe des Griffs eine spezielle Vorrichtung zum Abbrechen der Klingen. Dazu entfernt man zunächst die Abdeckkappe vom Griff und schieben Sie die Klinge so heraus, dass nur das zu brechende Element herausragt. Anschließend schiebt man den Schlitz der Kappe darüber und bricht das stumpfe Teil der Klinge ab.

Achten Sie darauf, dass Sie keine fliegenden Klingenteile erhalten. Tragen Sie eine Schutzbrille & Schnittschutzhandschuhe!

Wenn das Cuttermesser nicht über eine solche Vorrichtung verfügt, kann man die einzelne Abschnitte der Klinge mit einer herkömmlichen Zange abbrechen.

Wie wechselt man die Klinge?

Um die Klinge des Cuttermessers zu ersetzen, muss zunächst die Frage nach der Art desMessers geklärt werden. Ist das  stumpfe ein Modell mit Abbrechklinge oder hat es eine durchgehende Klinge? Abbrechklingen zeichnen sich durch eine dünne, parallel zur Spitze der Klingen verlaufenden Abschnitte aus, die mit Sollbruchstellen versehen sind. Messer, deren Klinge als Ganzes gewechselt werden muss, haben einen Klingenhalter, der zum Wechseln geöffnet wird. In den meisten Fällen funktioniert der Wechselmechanismus auf die gleiche Weise, so dass die Änderung herstellerunabhängig durchgeführt werden kann.

Der einfachste Weg ist der Klingenwechsel beim klassichen Cutter mit Abbrechklinge. Hier kann man einfach die Kappe am Griffende entfernen und eine neue Klinge einsetzen. Trapezmesser haben je nach Modell eine Schnellwechselfunktion oder Schraubklingen. Im ersten Fall kann die Klinge durch Lösen der Klinge leicht entfernt werden. Bei verschraubten Griffhälften muss die Schraube gelöst werden, um die Klinge zu ersetzen. Aber dazu kommen wir jetzt im Detail:

Der Klingenwechsel beim Messer mit Klinge zum Abbrechen

Um die Klinge bei einem Handwerkermesser mit Abbrechklingen zu wechseln, wird die Klinge zunächst etwas herausgezogen. Es genügt, sie zum nächsten Haltepunkt zu bringen. Nun ist die Klinge fixiert. Viele Hersteller statten ihr Handwerkermesser mit einem Kunststoffclip aus, der sich am Ende des Griffes befindet. Diese kann mit einem kurzen Ruck des Messers entfernt werden und dient dazu, die Klinge leicht zu entfernen.

Im Clip befindet sich eine schmale Öffnung, in die die Klingenspitze eingesetzt wird. Jetzt ist es an der Zeit, den Clip einfach ein wenig zu drehen und das vordere Segment der Klinge bricht ab. Wenn der Cutter keinen Kunststoffclip hat, ist es ratsam, die Klinge mit einer Zange abzubrechen. Dennoch kann die Spitze leicht abbrechen.

Sicherlich kann der Punkt auch durch einen mutigen Druck auf den Boden oder gegen die Wand gebrochen werden. Da die Klinge jedoch unter Spannung steht, fliegt das Bruchstück manchmal eine kurze Strecke, was zu einem erheblichen Verletzungsrisiko führt.

Auch wenn es recht einfach ist, die Klingen abzubrechen, bleibt die Frage, was mit dem Cutter passiert, wenn keine Klingensegmente mehr übrig sind. In diesem Fall ist es möglich, die Klinge auszutauschen. Wenn das Messer nicht mit Ersatzklingen geliefert wird oder diese bereits alle sind, können sie in der passenden Größe im Baumarkt oder über das Internet erworben werden. Die Messer sind so konzipiert, dass der Klingenwechsel immer auf die gleiche Weise erfolgt:

  1. Ziehen Sie den Kunststoffclip des Messers nach hinten ab und schieben Sie den Schieber hin und her, um die Klinge ein- und auszufahren, so dass sie die Führung verlässt.
  2. Die Klinge kann nun leicht entfernt werden. In der Regel genügt es, das Bastelmesser aufrecht zu halten, so dass die Klinge einfach herausfällt.
  3. Setzen Sie die neue Klinge mit der Spitze nach unten in die Führung ein.
  4. Setzen Sie den Schlitten wieder in die Führung ein. Achten Sie darauf, dass der Verriegelungshaken des Schiebers in die Öffnung der Klinge eingreift.
  5. Setzen Sie den Kunststoffclip auf und verwenden Sie das Messer wie gewohnt weiter.

Der Klingenwechsel beim Messer mit Haken- oder Trapezklinge

Cutter mit Abbrechklingen sind aufgrund der dünnen Klinge nur zum Schneiden von weichen Materialien geeignet. Wenn Teppiche, Gipskartonplatten oder auch Kunststoffe geschnitten werden müssen, kommen stabile Messer mit durchgehenden, sogenannten Trapezklingen zum Einsatz. Diese Cutter sind deutlich hochwertiger und verfügen über eine robuste Verriegelung der Klinge. Beim Austausch solcher Klingen spielt das Modell des Schneidmessers eine wichtige Rolle. Einige Modelle bieten einen automatischen Messerwechsel, bei dem die alte Klinge einfach gelöst wird und die neue aus dem Klingenbehälter herausrutscht. Andere Modelle können darin geöffnet werden, wodurch die Klinge freigelegt wird.

Der erste Schritt besteht darin, den Verriegelungsmechanismus der Klinge zu lösen. Dieser Schieber oder Verriegelungsknopf befindet sich oberhalb der Klinge. Nach dem Anheben der Fixierung kann die Klinge einfach aus dem Messer gezogen und eine neue Klinge eingesetzt werden. Einige Modelle haben eine Verriegelungsschraube, die vor dem Klingenwechsel mit einem Schraubendreher entfernt werden muss.

Die Hersteller von Messerklingen mit Trapezform machen es den Kunden leicht. Um den Klingenwechsel zu erleichtern, färben sie den Knopf oder den Schieber für die Klingenbefestigung meist farbig ein. Bei einigen Modellen ist das Schloss zusätzlich mit „Öffnen“ oder „Öffnen“ gekennzeichnet.
Übrigens müssen die Klingen von Trapezmessern in der Regel nicht komplett ausgetauscht werden. In den meisten Fällen werden die Blätter beidseitig geschliffen. In diesem Fall genügt es, das Blatt einfach umzudrehen und erst beim zweiten Wechsel vollständig auszutauschen.

Immer auf die Sicherheit achten

Besonders Cutter-Messer mit Abbrechklingen erweisen sich im Umgang als riskant. Bricht die Klinge nicht beim ersten Versuch an der gewünschten Stelle, sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen und Geduld bewahren. Versucht man die Klinge durch Druck auf Wand oder Boden abzubrechen besteht ein hohes Verletzungsrisiko.

Wenn es überhaupt kein Werkzeug gibt oder wenn das Messer keinen Kunststoffclip hat, sollte die Klinge zumindest mit einem dicken Tuch umwickelt und erst dann abgebrochen werden. Das bloße Abbrechen mit den Fingern wird unweigerlich zu blutigen Verletzungen führen. Zum Schutz der Augen sollten Sie beim Klingenwechsel niemals direkt auf die Klinge schauen und eine Schutzbrille tragen.

Ebenso stellt der Klingenwechsel von Trapezklingen eine Gefahr dar. Die Klingen wirken eher harmlos, sind aber sehr scharf. Es wird daher empfohlen, die Klinge nach Möglichkeit mit Handschuhen – im besten Fall Schnittschutzhandschuhen – zu berühren.

Welchen Vorteil haben Klingenführungen aus Edelstahl?

Die Klingenführung der meisten Cuttermesser ist aus Edelstahl gefertigt. Dieses Material zeichnet sich durch Robustheit und Langlebigkeit aus. Wenn das Messer über eine solche Klingenführung verfügt, kann man davon ausgehen, dass die Klinge auch nach Jahren noch problemlos ausgefahren werden kann.

Gehören Cuttermesser eigentlich zu Waffen und fallen damit unter die Regelungen des Waffengesetzes?

Um diese Frage zu beantworten sollte man sich zunächst die Definition eines Messers als Waffe genauer ansehen. hierzu kann man direkt im Waffengesetz [3] §1 Absatz 2 (2) nachlesen:

Waffen sind tragbare Gegenstände,
a) die ihrem Wesen nach dazu bestimmt sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, insbesondere Hieb- und Stoßwaffen;
b) die, ohne dazu bestimmt zu sein, insbesondere wegen ihrer Beschaffenheit, Handhabung oder Wirkungsweise geeignet sind, die Angriffs- oder Abwehrfähigkeit von Menschen zu beseitigen oder herabzusetzen, und die in diesem Gesetz genannt sind.

Für Cuttermesser gilt präzisiert der 2. Teil des Absatzes, denn sie sind zwar nicht zur Waffe bestimmt aber durchaus dazu geeignet.
 
Letztendlich bedeutet das, dass man sehr wohl Cuttermesser besitzen und benutzen darf (natürlich nicht als Waffe) aber nicht mit sich rumtragen sollte. Das gilt besonders für die Messer, die sich mit einer Hand bedienen lassen und eine ausfahrbare Klinge von mehr als 12 cm haben.

Wo sollte man das Teppichmesser aufbewahren?

Wenn sein Messer zum heimwerken mitnehmen oder im Garten verwenden möchten, ist es sinnvoll, es unterwegs und in den Pausen sicher in einer Tasche aufzubewahren. Es gibt nur wenige Modelle mit einer mitgelieferten Tasche, so dass man sich eine solche Tasche normalerweise separat kaufen muss. Im Handel gibt es stabile Taschen aus Nylon oder Leder, in denen man das Messer in den Arbeitspausen aufbewahren kann.

Einige Profi-Cutter-Messer haben einen Clip, der es zulässt sie am Gürtel zu befestigen. Das ist ebenfalls sehr praktisch, wenn man das Messer während der Arbeit mal aus der Hand legen muss.

Unser Fazit zu Cuttermessern & Co.

Ein gutes Cuttermesser gehört quasi zur Grundausstattung eines jeden Heimwerkers, Hobbygärtners oder Bastlers. Auch im ganz normalen Haushalt ist es immer hilfreich ein Cuttermesser zur Verfügung zu haben. Diese Messer sind scharf, leicht zu benutzen und für nahezu alle anfallenden Schnittarbeiten geeignet. Egal ob es das Öffnen des letzten Paketes oder das Verschneiden von Zweigen im Garten ist. Mit einem hochwertigen Profi-Cuttermesser ist man für alle Situationen gerüstet.

Aber Achtung: Weil sie so scharf sind, gilt immer besondere Vorsicht beim Umgang mit Ihnen. Das gilt besonders beim Abbrechen der Klingenabschnitte oder beim Wechseln der Klinge.

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